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Liviu Holender in Wildschütz Gärtnerplatztheater München 2018

ABOUT

"mit wohltönendem, nobel geführten, in allen Lagen firmen Bariton. Dank famoser Wortdeutlichkeit stand rasch fest, dieser junge Sänger verdankt das Engagement seinem Können"

- Wilheilm Sinkovicz, Die Presse

"....stimmlich hochelegant..."

- Frankfurter Rundschau

"...wielded a beautifully sonorous baritone..."
                            - bachtrack

 

Der österreichische Bariton Liviu Holender entdeckte seine Liebe zur Oper bereits in jungen Jahren, als er Mitglied der Opernschule für Kinder an der Wiener Staatsoper war und dort unter anderem als Hirte in Tosca auftrat. Seine umfassende musikalische Ausbildung erhielt er in seiner Heimatstadt Wien, wo er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Klarinette und am Konservatorium Klavier studierte. Ab 2013 erhielt er Gesangsunterricht an der Wiener Musikuniversität bei Karlheinz Hanser sowie privat bei Wicus Slabbert. Daneben schloss er sein Magisterstudium der Rechtswissenschaften ab.

 

Seit der Saison 2019/20 ist Liviu Holender Ensemblemitglied der Oper Frankfurt und startet die Spielzeit 2023/24 in Frankfurt mit seinem Rollendebüt als Doktor Malatesta (Don Pasquale). Darüber hinaus wird man ihn in Frankfurt als Hans (Der Traumgörge) und Moralés/Dancaïro (Carmen) erleben können. Weitere Höhepunkte der Spielzeit 2023/24 sind sein Rollendebüt als Marcello (La Bohème) an der Nationaloper Cluj-Napoca in Rumänien und an der kroatischen Nationaloper Zagreb unter der Leitung von Piergiorgio Morandi. Des Weiteren kehrt er zum Spring Festival Tokyo zurück und wird dort in einer konzertanten Aufführung von La Bohème als Schaunard zu hören sein. Außerdem wird er bei den Bregenzer Festspielen in der Neuproduktion von Der Freischütz in der Rolle des Ottokar zu sehen sein.

 

In der vergangenen Saison konnte der junge Bariton an der Oper Frankfurt seine Vielseitigkeit mit Partien wie Olivier in Strauss' Capriccio unter der Leitung von Sebastian Weigle, Peter Besenbinder in Hänsel und Gretel, der Graf in Schrekers Der ferne Klang und als Konsul Sharpless in Madama Butterfly zeigen. In den vergangenen Jahren war Holender an seinem Stammhaus auch als Leone (Tamerlano) sowie in den Rollen Moralès/Dancaïro (Carmen) und Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) zu erleben. Er gab sein Debüt als Henrik in Maskerade sowie als Marullo (Rigoletto) und als Marco (Gianni Schicchi).

 

Gastengagements führten ihn an die Teatro alla Scala in Mailand, wo er in der Rolle des Silvano in Un ballo in maschera debütierte, und an das Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, wo er unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta als Dr. Falke (Die Fledermaus) auftrat. Zudem war er Teil einer von Daniele Gatti dirigierten Neuproduktion von Ariadne auf Naxos, in der er die Rolle des Harlekins übernahm. Zwei weitere Engagements als Dr. Falke führten ihn ans Teatro Carlo Felice Genua unter der Leitung von Fabio Luisi und zum Musikverein Graz (konzertant). Sein Debüt in der Rolle des Heerrufers (Lohengrin) gab er beim Tokio Spring Festival unter der Leitung von Marek Janowski. Außerdem verkörperte er die Rolle des Conte Almaviva an der Lettischen Nationaloper in Riga und sang sie auch an der Nationaloper Bukarest, neben der Rolle des Silvio (Pagliacci) Bei den Bregenzer Festspielen 2019 war er als Marullo auf der Bühne zu sehen.

 

Von 2017 bis 2019 war er Ensemblemitglied am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, wo er unter anderem Partien wie Graf Eberbach (Der Wildschütz), Papageno (Die Zauberflöte), Guglielmo (Così fan tutte), Schaunard (La Bohème) sowie Hans Scholl in Udo Zimmermanns Die weiße Rose sang.

 

Neben seiner aktiven Bühnenkarriere ist Liviu Holender auch ein gefragter Konzertsänger. Höhepunkte seiner Konzerttätigkeit im Jahr 2023 waren sein Debüt als Jesus in Bachs Matthäuspassion im Wiener Konzerthaus mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Franz Welser-Möst, seine Interpretation von Mahlers Des Knaben Wunderhorn-Liedern mit dem Jerusalem Symphony Orchestra unter Frederic Chaslin sowie sein Bariton-Solo im Brahms Requiem mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Marek Janowski und beim Tokyo Spring Festival mit dem Tokio Metropolitan Orchestra unter der Leitung von Finnegan Downie Dear. Sein Interesse gilt auch dem Liedgesang. Im Jahr 2021 war er Stipendiat der Liedakademie des Heidelberger Frühlings und gab Liederabende im Rahmen der Royaumont Lied Académie Paris in der Philharmonie de Paris, bei Radio France Musique, beim Festival Royaumont, im Auditorium des Musée d’Orsay und in der Opera de Lille sowie im Ateneul Roman Bukarest.

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